Greifenfels

[Julius Sturm]

Reisebericht Paal´tamash

Bitter ist der Nachgeschmack der letzten Reise nach Paal´tamash. Schon vor Beginn der Reise war uns klar, dass der Ausgang des Wettstreites zwischen Kalesh und Casava, den Sie sterblichen austragen sollten, keine Befriedung bringen würde, sondern höchstens Schadenbegrenzung.
Als wir durch das Portalsystem von Paal´tamash ankamen, das in seiner Qualität immer mehr zu wünschen übrig lässt und unbedingt gewartet werden müsste, wurden wir von einer kleinen Gruppe von Zierrapriestern, der heimischen Göttin des Glücks, empfangen und aufgefordert, einen schwarzen oder weißen Stein verdeckt aus einem Beutel zu ziehen. Wir waren uns alle einig, dass Kalesh der Zerstörer und die Nacht des Friedens das kleinere Übel waren, verglichen mit Casava von Tiefenturm und der Nacht der Toten. Jedoch konnte niemand herausfinden, für welche Seite er stand. Klar war nur, dass ein Unentschieden schon für einen Sieg Casavas ausreichen würde. Also machten wir uns daran Prüfungen zu meistern, Rätsel zu lösen und auch Kämpfe zu bestreiten. Nach und nach bekamen wir Figuren und Bauteile für ein Schachbrett zusammen und dazu Bestandteile für ein Ritual, um uns an die Figuren zu binden. Als wir dann alles zusammen hatten und das Ritual durchgeführt wurde, kam es zu einem Kampf zwischen der schwarzen und der weißen Truppe, den die kämpferisch stark überlegene schwarze Gruppe leicht zu gewinnen vermochte. Wir hatten uns auf Zierra und das Glück verlassen und wurden schwer enttäuscht. Ob Zierra auf Casavas Seite stand oder ob es einfach nur Pech war, konnten wir bisher nicht herausfinden. Sicher ist nur, dass wir uns nicht damit abfinden werden, dass es in Zukunft eine Nacht der Toten geben soll.